Eingewöhnung
Die Eingewöhnung findet stufenweise in vier Phasen für maximal zwei Kinder statt. Wie lange ihr Kind an diesen Tagen die Gruppe besucht, werden wir individuell besprechen. Die Dauer der Eingewöhnung hängt von der Individualität des Kindes ab. In der Regel ist diese zwischen 3 und 14 Tagen.
Folgende Auflistung dient als Orientierung:
- Grundphase: Sie kommen mit Ihrem Kind in den Kindergarten für eine Stunde Kein Trennungsversuch
- Erster Trennungsversuch: Sie verabschieden sich nach kurzer Zeit bewusst von Ihrem Kind und gehen aus dem Raum
- Stabilisierungsphase: Die Zeiträume ohne Eltern werden vergrößert
Sie als Elternteil sollten für uns schnell erreichbar bleiben
- Schlussphase: Ihr Kind bleibt alleine im Kindergarten
Wichtig hierfür ist:
Ihr Kind darf in den ersten zwei Wochen gerne ein kleines Lieblingskuscheltier mitbringen
Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn Ihr Kind
- einen ausgeglichenen Eindruck macht
- sich von der Bezugsperson trösten lässt
- sich mit der neuen Umgebung auseinandersetzt
- die Bezugsperson als „sichere Basis“ akzeptiert
Sie als Eltern unterstützen Ihr Kind in der Eingewöhnungszeit am besten, in dem Sie folgendes beachten:
- Nehmen Sie die Rolle eines teilnehmenden Beobachters ein, so sind Sie die sichere Basis für Ihr Kind. Verhalten Sie sich grundsätzlich passiv.
- Reagieren Sie auf Annäherung und Blickkontakt positiv, nehmen Sie jedoch von sich aus keinen Kontakt zum Kind auf.
- Drängen Sie ihr Kind nicht dazu, sich von Ihnen zu entfernen oder etwas Bestimmtes zu machen.
- Falls Sie den Raum verlassen, lassen Sie zu, wenn Ihr Kind Ihnen folgt.
- Verabschieden Sie sich immer von Ihrem Kind, wenn Sie den Raum verlassen.
- Eltern, die sich selbst und ihrem Kind diese Aufgabe zutrauen, tragen viel dazu bei, den Eingewöhnungsprozess glücklich zu bewältigen. Jegliche Unsicherheit Ihrerseits überträgt sich auf Ihr Kind!
Fühlt sich Ihr Kind nach dieser Zeit der Eingewöhnung sichtbar wohl, steht einer positiven Kindergartenzeit nichts mehr im Wege.
Kinder sollten mehr spielen,
als viele Kinder es heutzutage tun.
Denn wenn man genügend spielt,
solange man klein ist,
dann trägt man Schätze mit sich herum,
aus denen man später
sein ganzes Leben lang schöpfen kann.
(Astrid Lindgren)